Phosphat aus Abwasser zurückgewinnen: Welche Beute hat der »Phosphatfänger« gemacht?

Den wertvollen Rohstoff Phosphat aus Abwasser zurückgewinnen – mit dieser Idee nahm Dr. Steffen Roth vom Fraunhofer IGB am Crowdfunding-Wettbewerb der Fraunhofer-Zukunftsstiftung teil. Mit Erfolg: Dank zahlreicher Unterstützung – auch von Leserinnen und Lesern von Biointelligenz.de − konnte er sich eine Projektförderung sichern, um sein Vorhaben in die Realität umzusetzen. Was seither passiert ist, beschreibt Roth im Video-Interview.

Mit seinem »Phosphatfänger« wollte Dr. Steffen Roth, Wissenschaftler am Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB, eine Technologie entwickeln, um den wertvollen Rohstoff aus Abwässern zurückzugewinnen – und zwar biointelligent, umweltfreundlich und wiederverwertbar. Um sein Vorhaben in die Tat umzusetzen, nahm der Biochemiker am Crowdfunding-Wettbewerb 2022 der Fraunhofer-Zukunftsstiftung teil. Hier kam er bis in die Endrunde und sicherte sich so eine Finanzierung für sein Herzensprojekt. Doch was ist seither aus dem Phosphatfänger geworden?

»Zeit, nachzufragen …«, dachte sich auch Alexandra Goßner, Projektleiterin der Zukunftsstiftung. Kurzerhand rief sie am Straubinger Institutsteil des IGB an, hat nachgefragt und die Kamera dabei laufen lassen. In diesem »Interview« stellte Roth den aktuellen Stand der Arbeiten vor und ging dabei auch auf die Herausforderungen ein, die ihm bei seinen Forschungsarbeiten begegneten. Denn Forschung wäre keine echte Forschung, wenn es keine Hindernisse zu meistern gäbe. Nach intensiver Arbeit hat er sein Phosphatfänger-Konzept inzwischen weiterentwickeln können. Vorweg: Keramik soll zukünftig eine Rolle spielen. Wie das? Die Antwort gibt’s im Video:

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