Melanie Iwanow

Dr. Melanie Iwanow studierte Chemie und promovierte im Anschluss am Fraunhofer IGB, Institutsteil Straubing, in Kooperation mit der Universität Regensburg über die Herstellung von geträgerten Metallkatalysatoren unter Verwendung von tiefeutektischen Mischungen. Seit 2019 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Innovationsfeld Bioinspirierte Chemie. Im Jahr 2021 übernahm Iwanow die Leitung des Themenfelds Biohybride Materialien und ist somit an der Schnittstelle von Chemie, Biologie und Materialien tätig. Sie wurde 2022 für das renommierte TALENTA-Programm der Fraunhofer Gesellschaft ausgewählt.

Tape2Grape – ein neues biobasiertes, biologisch abbaubares und mit Funktionsstoffen ausgestattetes Veredelungsband für den Obst- und Landbau

Bei der Pflanzenkultivierung, insbesondere beim Obst- und Weinanbau, kommen Veredelungsbänder aus Kunststoff zum Einsatz. Das Problem: Sie wachsen oft ein oder fallen ab und verbleiben so als Abfall in der Umwelt. »Das geht besser!« dachten sich Forscherinnen des Fraunhofer-Instituts für…

Biobasierte Trägermaterialien für Katalysatoren – darum lohnen sich auch grüne Alternativen!

Katalytische Verfahren spielen in der Chemieindustrie eine zentrale Rolle. Im Mittelpunkt stehen dabei Katalysatoren, also Substanzen, die chemische Umwandlungsprozesse auslösen. Um diese Vorgänge zu steuern, kommt es auch auf die Trägermaterialien für die Katalysatoren an. Dr. Melanie Iwanow, Wissenschaftlerin am Fraunhofer IGB, geht in ihrem Blog-Beitrag der Frage nach, was geträgerte Katalysatoren sind und wie sie sich produzieren lassen – auch auf biologischer Basis. Ein Beispiel dafür ist Aktivkohle als Trägermaterial, welche nicht nur aus fossiler Kohle oder aus Holz hergestellt werden kann, sondern mit einer am Fraunhofer IGB entwickelten Methode auch aus grünen Lösungsmitteln – für mehr Nachhaltigkeit in der Chemiebranche.