Algenkultivierung

Mikroalgen in Lebensmitteln

Algen auf dem Teller verbindet man bisher eher mit exotischer Küche – etwa der japanischen. Doch auch so etwas urschwäbisches wie Spätzle könnte zukünftig durchaus mit Mikroalgen zubereitet werden – in diesem Fall mit einzelligen Mikroalgen. Diese gelten als hervorragende Proteinlieferanten, was sie für die Herstellung von Lebensmitteln und Nahrungsmittelergänzungsstoffen wertvoll macht. Im vierten Teil der Mikroalgen-Beitragsreihe beschäftigen wir uns deswegen mit dem Potenzial der Einzeller speziell in der Lebensmittelindustrie und dem möglichen Einsatz in der Küche.

Mikroalgen: Eine Zelle – tausend Anwendungen

Mikroalgen sind faszinierende Organismen: Die vor allem im Wasser lebenden Einzeller betreiben Photosynthese wie die Pflanzen auf dem Land. Für ihre Kultivierung wird neben Licht auch CO2 benötigt. Besonders interessant: Sie produzieren daraus – je nach Wachstumsbedingungen – eine Vielzahl wertvoller Inhaltsstoffe. Das alles macht sie zu einem idealen biologischen Rohstoff für zahlreiche Anwendungen – von der Lebensmittelindustrie bis zur Raumfahrt. Im Blog zeigen wir, wie ihr Potenzial mithilfe biointelligenter Kultivierungssysteme genutzt werden kann.